Eisenmangel gehört zu den häufigsten ernährungsbedingten Mangelzuständen. Müdigkeit, Konzentrationsstörungen, brüchige Nägel, Haarausfall oder auch eine erhöhte Infektanfälligkeit können Anzeichen sein. Doch wussten Sie, dass auch unsere Darmflora – genauer gesagt bestimmte E. coli-Stämme – eine Rolle bei der Entstehung oder Aufrechterhaltung eines Eisenmangels spielen können?
Der Einfluss des Darms auf den Eisenhaushalt
Die Aufnahme von Eisen erfolgt hauptsächlich im Dünndarm. Hier wird das zweiwertige Eisen (Fe²⁺) aus der Nahrung über spezielle Transportmoleküle in die Darmzellen geschleust. Dafür ist nicht nur die Qualität unserer Nahrung entscheidend, sondern auch die Darmgesundheit – und die ist eng verknüpft mit der Zusammensetzung unserer Darmflora, also der Gesamtheit aller Mikroorganismen im Verdauungstrakt.
Escherichia coli (kurz E. coli) ist ein natürlicher Bestandteil dieser Flora. Die meisten E. coli-Stämme sind harmlos und übernehmen sogar wichtige Aufgaben, etwa bei der Vitamin-K-Produktion. Doch bestimmte Stämme können auch problematisch sein.
Was bedeutet das für den Alltag?
Ein dauerhaft niedriger Eisenwert trotz ausreichender Eisenzufuhr gibt oft Rätsel auf. In der Praxis begegnet mir das besonders bei Personen mit unklarer Erschöpfung oder chronischen Verdauungsproblemen. Ein gestörtes Darmmikrobiom mit einer Dominanz eisenkonkurrenzfähiger Keime wie bestimmten E. coli-Stämmen kann ein möglicher Hintergrund sein.
Die Folgen können vielfältig sein: Anhaltende Müdigkeit, verminderte körperliche Leistungsfähigkeit, häufige Infekte oder auch depressive Verstimmungen. In solchen Fällen lohnt es sich, über den Tellerrand hinauszuschauen – im wahrsten Sinne des Wortes: weg von der bloßen Eisenzufuhr, hin zur Erforschung möglicher systemischer Ursachen.
Vom Symptom zur Ursache
Ein Eisenmangel ist zunächst einmal ein Symptom. Die entscheidende Frage lautet: Warum kann der Körper das Eisen nicht ausreichend aufnehmen oder verwerten? Genau hier setzt die ganzheitliche Betrachtung an. In meiner Praxis widme ich mich gemeinsam mit meinen Patienten dieser Ursachensuche – immer auf Basis fundierter Labormethoden.
Wenn Sie trotz richtiger und ausreichender Eiseneinnahme (Achtung, auch hier kann einiges falsch gemacht werden) keine Besserung verspüren, lohnt es sich, genauer hinzuschauen – insbesondere, wenn begleitende Verdauungsprobleme, Nahrungsmittelunverträglichkeiten oder auch wiederkehrende Infekte bestehen. Auch dauerhafter Stress kann den Darm beeinflussen und damit indirekt die Eisenaufnahme verschlechtern.
Wie geht’s denn nun richtig mit dem Eisen?
Wenn Ihnen ein Eisenpräparat verordnet wurde, ist die richtige Einnahme entscheidend: Eisen sollte idealerweise nüchtern und nicht zusammen mit Kaffee, Tee oder Milchprodukten eingenommen werden, da diese die Aufnahme hemmen können. Ebenso ungünstig ist die gleichzeitige Einnahme von z. B. Calcium- oder Zinkpräparaten. Vitamin C (z. B. ein Glas Orangensaft) hingegen kann die Verwertung unterstützen.
Ihr Eisenspiegel will trotzdem einfach nicht steigen?
Dann lassen Sie uns gemeinsam nach den Ursachen schauen. Ich lade Sie herzlich ein, einen Termin für ein kostenfreies telefonisches Erstgespräch (15 Minuten) zu vereinbaren.
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Ihre Heilpraktikerin in Bingen-Dromersheim,
Maria Lepši-Fugmann
Heckengasse 17 · 55411 Bingen-Dromersheim
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