In den letzten Jahren ist die Infektsaison zwischen Frühjahrs-, Sommer-, Herbst- und Winterwellen ein wenig untergegangen. Aber jetzt ist sie da und es schnieft und schnupft und hustet überall. Mehr als 200 verschiedene Viren machen sich auf, unsere Mund- oder Nasenschleimhäute heimzusuchen und sich dort gemütlich einzunisten und zu vermehren. Unser Körper registriert das und aktiviert die Immunabwehr. Es ist vor allem diese Abwehrreaktion des Körpers, die die typischen Symptome einer Erkältung bzw. eines grippalen Infekts verursacht:
Üblicherweise ist ein solcher unkomplizierter Infekt innerhalb von etwa sieben Tagen überstanden. Dabei kann das eine oder andere Symptom – oft der Husten – noch etwas anhalten, bevor es abebbt. Was aber, wenn der Infekt einfach nicht weggeht? Oder sich der nächste direkt anschließt?
Wer Kinder hat, kennt sie gut: die diversen Mitbringsel aus Schule oder Kindergarten, wenn mal wieder „was rumgeht“. Auch das Immunsystem von Kindern muss lernen und trainieren, so dass bis zu acht Infekte im Jahr nicht ungewöhnlich sind. Bei uns Erwachsenen sieht das schon anders aus. Zwar benötigt auch unser Immunsystem kleine Auseinandersetzungen, um fit zu bleiben, doch ab vier, fünf Erkrankungen pro Jahr sollte man einmal prüfen, ob nicht an irgendeiner Stelle Unterstützung benötigt wird.
Der Begriff der „Infektanfälligkeit“ ist nicht klar definiert. Üblicherweise fallen darunter:
Auch Wundheilungsstörungen oder das Erkranken an eigentlich „harmlosen“ Erregern fallen in diesen Kreis, können aber auf eine zugrunde liegende Erkrankung hinweisen.
Unsere körpereigene Abwehr ist ein komplexes System mit vielen Mitspielern. So verwundert es nicht, dass ein gestörtes Immunsystem zahlreiche mögliche Ursachen haben kann. Mithilfe der erweiterten Labordiagnostik lässt sich vielen dieser Ursachen auf die Spur kommen.
Ganz grundlegend müssen für eine funktionierende Immunabwehr alle Mitspieler (dies sind vor allem die weißen Blutkörperchen und verschiedene Botenstoffe) in ausreichender Anzahl vorhanden sein. Und richtig funktionieren müssen sie natürlich ebenfalls. Stellen Sie sich eine Fußballmannschaft vor, die aus nur fünf Spielern besteht, die nicht miteinander sprechen können und obendrein allesamt noch müde und hungrig sind. Das nächste Spiel würde vermutlich nicht besonders gut ausgehen. Ob unsere körpereigene „Fußballmannschaft“ gut aufgestellt ist, lässt sich vor allem im Blut feststellen. Vielleicht kennen Sie vom Hausarzt das so genannte „kleine Blutbild“, in dem die Blutzellen in rote und weiße Blutkörperchen sowie auch die Blutplättchen aufgeschlüsselt sind. Dies ist allerdings nur eine grobe Einteilung. Manchmal muss man tiefer blicken, denn hinter den „weißen Blutkörperchen“ verbirgt sich noch eine Vielzahl an Zellarten, die alle ihre eigene Funktion im Abwehrsystem unseres Körpers haben. Oder haben Sie schon einmal von „Natürlichen Killerzellen“ gehört?
Auch die Art und Weise, wie all diese Immunzellen untereinander, aber auch mit anderen Bereichen des Körpers kommunizieren, lässt sich anhand eines Blutbefunds näher beleuchten. Werden die richtigen Botenstoffe in einem angemessenen Verhältnis ausgeschüttet oder sind Teile des Systems überaktiv – oder zu wenig?
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