Eine vergrößerte Schneeflocke auf gefrorenem Schnee

Zieht euch warm An, Die Kälte greift den DArm An!

Oder doch nicht ...?

Es ist ja gerade wieder ordentlich kalt geworden, also werfen wir doch mal einen Blick auf das Sprüchlein, das sich so nett reim. Ist da was dran? Hat Kälte tatsächlich einen Einfluss auf unseren Darm und unsere Verdauung?

Unsere Verdauung ist ein komplexer Prozess, der von vielen Faktoren beeinflusst wird, darunter Ernährung, Stress, Bewegung und ja, auch die Umgebungstemperatur. Gerade im Winter, wenn die Temperaturen sinken, neigen viele Menschen dazu, sich weniger zu bewegen und vermehrt warme, kalorienreiche Speisen zu sich zu nehmen. Dies kann zu Veränderungen der Verdauungsfunktion führen, meist in Richtung einer Darmträgheit.

Bei Kälte ziehen sich zudem die Blutgefäße unseres Körpers zusammen, um den Wärmeverlust zu minimieren. In gewissem Umfang kann sich bei großer Kälte auch die Durchblutung des Darms etwas reduzieren und durch die so verminderte Versorgung mit Sauerstoff und Nährstoffen zu einer ebenfalls verminderten Verdauungsleistung führen. Am liebsten und effizientesten arbeitet der Darm bei einer konstanten, angenehmen Temperatur.

Ist der Bauchbereich nicht ausreichend vor Kälte geschützt, kann es ebenso zu Muskelverspannungen kommen, die die normale Peristaltik des Darms beeinträchtigen können (also die wellenförmigen Muskelbewegungen unserer Verdauungsorgane, mit denen der Nahrungsbrei weiterbefördert wird). Vor allem Verstopfung kann davon eine Folge sein.

Und als wäre das nicht schon genug, sind einige Erreger von Magen-Darm-Erkrankungen, wie das Noro-Virus, bei kalten Temperaturen und trockener Luft wesentlich robuster. Treffen sie dann auf ein durch winterliche Verhältnisse angeschlagenes Immunsystem, können sie Brechdurchfälle auslösen.

„Zieht euch warm an, die Kälte greift den Darm an!“ hat also durchaus einen wahren Kern, auch wenn es bei Weitem nicht so drastisch ist, wie der Spruch suggerieren mag. Die Kälte hat auch durchaus positive Auswirkungen, wie Forscher der Universität Kiel 2017 herausfanden. Kälte aktiviert und vermehrt das sogenannte „braune Fett“, das im Körper der Wärmegewinnung dient. Das braune Fett regt wiederum die Leber zur Bildung von mehr Gallensäuren an. Gallensäuren spielen eine wichtige Rolle bei der Aufnahme von Fetten. Diese Gallensäuren werden unter anderem aus überschüssigem Cholesterin gebildet und wirken sich überdies, wenn sie den Darm passieren, auf die Zusammensetzung des Mikrobioms aus.

Unterstützung für den Darm

Nichtsdestotrotz ist es natürlich wichtig, in der kalten Jahreszeit besonders gut auf unseren Körper zu achten und die Darmgesundheit zu erhalten. Wenn Sie Fragen zur Darmgesundheit haben oder Unterstützung bei bestehenden Problemen benötigen, stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung. Buchen Sie ein kostenfreies, telefonisches Erstgespräch, um Ihre individuellen Bedürfnisse zu besprechen. Ihren Termin finden Sie bequem über doctolib.de oder direkt über den Button. 

Bleiben Sie warm und kommen Sie gut durch die eisigen Tage!

Ihre Heilpraktikerin in Bingen-Dromersheim,
Maria Lepši-Fugmann

Maria Lepsi-Fugmann in ihrer Praxis am Fischtorplatz in Mainz
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